Mobbinggefüge
Rollen im Mobbinggefüge
Mobbing ist leider keine Seltenheit, aber wie entsteht Mobbing und was für Rollen gibt es bei Mobbing? Das alles erfahrt ihr in diesem Text.
Wer wird gemobbt?
Zu erst mal gibt es keine bestimmten Leute, die von Mobbing betroffen sind, sondern jeder kann zum Mobbingopfer werden.
Wie entsteht Mobbing?
Mobbing kann entstehen, wenn man in einer Situation falsch reagiert und eine andere Person darauf anspringt und ihn dann nur für eine Situation runtermacht.
Wo gibt es Mobbing?
Mobbing gibt es aber nicht nur im privaten Bereich, sondern auch im Internet kann es z.B. durch einen unüberlegten Post zu Mobbing kommen. Diese Art von Mobbing wird Cybermobbing genannt. Cybermobbing ist deswegen so gefährlich, weil der Täter meistens anonym agiert und ihr deswegen nicht wisst, wer gerade eine andere Person öffentlich runtermacht.
Rollen beim Mobbing.
Es gibt beim Mobbing aber nicht nur zwei Rollen, nämlich Opfer und Täter, sondern noch die Mitläufer und die Beobachter. Die Mitläufer sind auf der Seite des Täters und machen alles mit, was der Täter sagt, sie sind sozusagen seine Untertanen. Die Beobachter sind die, die beim Mobbing nur zugucken aber niemanden verständigen, weil sie es sich oftmals nicht trauen.
Also wenn ihr Mobbing mitbekommt oder selber das Opfer seid, dann holt euch oder dem Opfer Hilfe und guckt nicht tatenlos zu.
Wie entsteht Mobbing eigentlich ?
Hier ein Beispiel an dem ihr sehen könnt, wie sich Mobbing entwickeln könnte.
Ich stehe auf und hab mal wieder, wie jeden Morgen, keine Lust zur Schule zu gehen. Ich habe Angst, dass ich, wenn ich wieder zur Schule komme, gemobbt und gehänselt werde.
Das alles hat genau vor drei Monaten angefangen. Ich ging wie fast jeden Morgen mit meinem Freund Ethan zur Schule. Wir unterhielten uns über das Zeugnis, das wir heute bekommen sollten und über das vergangene Jahr. In der Schule angekommen, gab die Lehrerin uns unsere Zeugnisse. Ich hatte ein sehr gutes Zeugnis. Ich hatte fast überall eine Eins, außer in Sport .Dort hatte ich nur eine Drei. Ethan dagegen hatte ein sehr schlechtes Zeugnis. Er hatte eine Fünf, viele Vieren und eine Zwei in Sport. Als er mein Zeugnis sah, sagte er zu mir "Streber!", obwohl er wusste, dass ich das nicht mag, wenn ich so genannt werde.
Ich sagte zu ihm, dass er seinen Mund nicht so weit aufreißen solle mit seiner Fünf in Mathe. Auf dem Rückweg gingen wir nicht zusammen. Als wir dann in den Ferien waren, fing es erst richtig an. Er schickte mir eine SMS, dass er nicht mehr mein Freund sein will und nach und nach schrieb er Beleidigungen über mich in die Klassengruppe. Sie waren zwar nicht so schlimm, aber trotzdem war ich sehr geschockt, weil er einmal mein Freund war. Dass Schlimme daran war, dass ganz viele ihn unterstützten und das gefiel ihm anscheinend.
Deshalb machte er weiter und die Beleidigungen wurden immer schlimmer. Nach den Ferien wollte ich nicht zur Schule, aber meine Mutter hat es , wie immer, geschafft mich zu überreden. Als ich in den Klassenraum kam, war niemand da, aber nach einer Weile kam Ethan mit seinen neuen Freunden in den Raum. Sie kamen direkt auf mich zu, beschimpften und schubsten mich. In der Pause war es noch schlimmer. Sie drohten mir sogar, dass ich, wenn ich irgendjemandem davon erzähle, verprügelt werde. Und so ging dass jeden Tag aufs Neue.
Gründe fürs Mobbing
Diese spontanen Nennungen stellen zwei Drittel aller Nennungen (67,5 %) dar! Aber auch, das keine Freunde haben, ein Migrationshintergrund, komisches Benehmen, eine andere Hautfarbe sowie Neid oder Gutmütigkeit werden spontan als Mobbing-Gründe genannt!
Warum mobben Mobber?
Ein Mobber mobbt, weil er sich durch die Anwesenheit eines anderen bedroht fühlt. Weil derjenige anders ist als er, vielleicht schlauer ist oder weil er mehr Komplimente bekommt, während der Mobber selbst als dumm bezeichnet wird. Es tut ihnen weh, wenn andere Kinder öfter Geschenke bekommen, nettere Eltern haben, bessere Noten schreiben und so weiter. Es ärgert sie, dass jemand anders ist, anders aussiehst, andere Dinge wichtig findet. Sie verstehen diese Person nicht. Der Mobber fühlt sich bedroht, und deshalb attackiert er sie.